- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
74. Eintrag von am 10.03.2013 - Anzahl gelesen : 245
Arthrose im Pflegeberuf, wie geht´s weiter?
0Nachdem ich bisher auf Bursitis trocheanter behandelt wurde , habe ich gestern per Röntgen beim Orthopäden erfahren das eine Arthrose vorliegt, in der re Hüfte, schon im letzten Jahr hatte ich eine Bursitis rechts die mit Medikamente und Kortisoninfiltration behandelt wurde, ich war nur 2 Wochen arbeitsunfähig, beim erstenmal hat die Kortisonspritze ein Jahr gehalten, dieses Jahr fing es im Februar wieder an, wieder eine Woche Ausfall und eine Kortisoninfiltration,dann war ich wieder eine Woche im Dienst einschl. Wochende. Dann fing es wieder an. Jetzt bin ich seit dem 04.03 arbeitsunfähig, ich möchte gerne KG bevor ich wieder arbeiten gehen soll bisher habe ich noch keine KG bekommen, mir ist mittlerweile klar dass es ohne nicht geht wenn vorher Schonung angesagt wurde. Ich komme also von der Schonung sofort wieder in die Vollbelastung rein. Grundpflege von Schwerstpflegebedürftigen und jede Menge Transfers von Bett im Rollstuhl und umgekehrt, Es herrscht sowieso schon ein hoher Krankenstand und wenn man dann zurückkommt, und man wird eingeplant ist es sehr peinlich wenn man dann wieder ausfällt.
4. Antwort
von am 08.02.2016
ich arbeite auch als Krankenpfleger in einer Akutgeriatrie, auch hier gehöhrt schwere körperliche Arbeit zu meinen täglichen Arbeit. Mir macht der Beruf trotz der grenzwertigen Bedingungen immer noch Spass. Bei mir wurde nun eine Facettengelenksarthrose diagnostiziert. War nun auch 3 Wochen krank, habe genommen, arbeite nun seit 2 Wochen, die Schmerzen nehmen immer mehr zu, kann nicht lange sitzen, bücken geht gar nicht, und heben nur unter stärkstem Sz. Bin auch Alleinverdiener 31 Jahre alt und habe 2 Kinder, bin im Moment echt ratlos und weiss nicht wie es weiter gehen soll. Wenn man im Internet nachliest steht überall nur, nicht heilbar und nicht mehr schwer heben.
3. Antwort
von am 24.06.2013
BG 96
auch in bin in der pflege tätig, und seit über 1 jahr au. dass athrose schmerzen ganz schön heftig sein können, musste auch ich erfahren. leider ist es so, dass man sein leben vollkommen danach richten muss... und im pflegeberuf ist dies nicht möglich. ich habe mich vor meiner 1. au über 2 jahre nur gequält, mich zur arbeit geschleppt, und immer öfters schmerzmittel einnehmen müssen. heute weiss ich, dass es ein grosser fehler war, dies zu tun. denn ist man dann auf der arbeit, muss man ran. denkt immer, man kann doch die kollegen nicht im stich lassen. und heute ? fragt noch kaum jemand mehr nach einem. schade... ich habe diese arbeit so gerne gemacht, und bin nun nicht mehr dazu fähig, und nur ganz froh, wenn ich meinen 2 pers. haushalt einigermassen bewältigen kann.
so wie B. schon schrieb, denke bitte nur an deine und nicht an die anderen....
wünsche dir alles gute ,
2. Antwort
von am 18.03.2013
mir geht es ähnlich,ich bin noch sehr jung und habe auch beidseitige coxarthrose.Arbeite auch als Altenpfleger und es ist zeitweilig kaum zu bewältigen da der Arbeitsaufwand zu hoch ist.Es ist nichts was ich körperlich nicht schaffe,Kraft habe ich aber meine Hüftgelenke machen einfach nicht mehr mit und man wird ständig an seine Krankheit erinnert,was mich manchmal sehr deprimiert.Ich war jetz 3 wochen krankgeschrieben und hatte heute den ersten Tag,meine Abteilungsleitung kam dann heute zu mir und meinte ich bekomme noch ein Gespräch wegen meinem Arbeitsausfall.Dabei habe ich mich auch heute zur Arbeit geschleppt und mit schmerzen gearbeitet.Also es wird sicher problematisch in Zukunft und als Alleinverdiener und zweifacher Vater denkt man plötzlich an ganz andere Dinge als die krankheit selbst.Ich bin nun 24 jahre und habe schon so oft solche schmerzen das ich am ganzen körper zitter und schon über Prothesen nachdenke.Wirklich gut das man nicht in die Zukunft blicken kann,denn sowas hätte ich garnicht wissen wollen.
1. Antwort
von am 13.03.2013
A., ich kann sehr gut nachvollziehen wie es ist, wenn man seinen Beruf nicht mehr vollwertig ausführen kann. Wie du, so bin auch ich in der Pflege tätig. Ich habe eine beids. Hüftdysplasie, dyspl. Coxarthrose, kniegelenkarthrose, Facettengelenkarthrose... Meiner Diagnose der Hüftdysplasie war ein Bursitis trocheanter vorausgegangen, ich war aber schon vorher wegen allg. Schmerzen in Rücken und Beinen krank geschrieben, bin dann zu Orthopäden und hatte mich 'auf Verdacht' Röntgen lassen... Nun bin ich seit August 2012 AU geschrieben. Ich habe mich aber auch selber mit dazu entschieden, denn ich konnte der Belastung durch und in meinen Beruf nicht mehr standhalten. Und ich habe im weiteren Verlauf auch für mich entschieden, über kurz oder lang meinen Beruf aufzugeben. Eines ist ja wohl sicher: Die Arthrose wird nicht von alleine wieder verschwinden. Da kannst du so oft KG in Anspruch nehmen wie du willst. Sie wird sich eher durch die weitere Belastung noch verschlimmern, bis du wohl nur noch unter starken Schmerzmitteln (wenn die denn überhauot helfen) Arbeiten gehen kannst. Eines solltest du aber bedenken: Denke nicht zu viel an 'die anderen'. Es geht um dich und deine . Du hast nur eine. Entscheiden, was du machst, musst du natürlich selber. Dafür wünsche ich dir alles Glück der Welt. Du wirst schon die richtige für dich treffen.
Gute Besserung und toi, toi, toi
B.
Arthrose im Pflegeberuf, wie geht´s weiter?
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